Um in Dublin schnell Kontakte zu knüpfen schloss ich mich einer Studenten-Society an. Ich hatte meine große Kamera mit, also ging ich mittwochs zu "Photo Soc“, um etwas zu lernen und Leute kennenzulernen.
Ein besonderer Abend war, als wir uns in der Stadt trafen und jeder von uns Kamerablitze in die Hand bekam. Damit sollten wir ein bisschen üben. Das war jetzt nicht so aufregend und auch ein bisschen langweilig, sich gegenseitig zu fotografieren. Ein bisschen interessanter wurde es bei einer studenteninternen Modenschau mit dabeisein zu dürfen. Welchen Sinn die Veranstaltung hatte, habe ich nicht wirklich mitbekommen, aber wir durften die Hobby-Models ablichten.
Aber das eigentlich Highlight war, als wir uns auf den Weg zu einem Pub machten. Dort durften wir bei den Auftritten von jungen Bands dabei sein, in der ersten Reihe sitzen und fotografieren, man war das aufregend und es sind echt coole Bilder entstanden.
Jedenfalls weiß ich jetzt was ich mich als nächstes zu Weihnachten wünsche. So ein Blitz kann richtig eingesetzt echt coole Bilder zaubern.
Ich war jedenfalls begeistert ganz vorne mit dabei zusein und die Musiker so nah zu sehen und festzuhalten.
Nach einer Stunde war es leider vorbei, mein geliehener Blitz wollte heim.
Ich nutze meine Fotomotivation aus und stiefelte zur Samuel-Beckett-Bridge um ein paar Nachtaufnahmen von der Brücke zu machen. Unterwegs vielen mir noch andere schöne Motive ins Auge, aber leider ist das Fotografieren im Dunkeln ohne Stativ gar nicht so einfach. Dann fing es auch noch an zu regnen. Es sollte nicht mein Abend sein. Trotzdem schaffte ich ein paar Belichtungsreihen und suchte zügig den nächsten Bus-Stop um nach Hause zu fahren.
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